Eine kirchliche Hochzeit gehört für viele Brautpaare neben der standesamtlichen Trauungen zu den wichtigsten Zeremonien rund um die Heirat. Ihre Kosten können sehr unterschiedlich ausfallen.
Als wichtigste Regel gilt, dass die kirchliche Hochzeit nicht vor der Eheschließung auf dem Standesamt stattfinden darf, da nur letztere das Brautpaar zu gesetzlich anerkannten Eheleuten mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten macht. Während die Gebühren für die standesamtliche Trauung genau festgesetzt sind, ist das bei der kirchlichen Hochzeit nicht der Fall. Die Höhe der anfallenden Kosten richtet sich nach dem erforderlichen Aufwand und dem Umfang der Hochzeitsfeier. Im Allgemeinen fallen Kosten für die Dekoration der Kirche und für den Organisten an. Sie können sich von ein paar Dutzend Euro bis zu mehreren Hundert Euro bewegen, je nachdem wie groß die zu schmückende Kirche ist und wie umfangreich die geplante Hochzeitszeremonie ausfallen soll. Besonders in kleineren Gemeinden wird die Ausschmückung des Gotteshauses oft von den Gemeindemitgliedern selbst vorgenommen und die Hochzeitszeremonie in den regulären Gottesdienst eingebunden oder im Anschluss daran vorgenommen. Unter diesen Umständen kann es vorkommen, dass gar keine Kosten anfallen. Dafür ist es oft üblich, dass das Brautpaar nach dem Ende der Zeremonie eine großzügige Spende gibt. Falls Sie sich bei der Frage der Kosten nicht sicher sind, wenden Sie sich am besten an Ihren Pfarrer oder Gemeindevorstand. mit ihnen können Sie alle Details besprechen und auch die Kostenfrage klären. Wichtiger als die Kosten ist der Termin. Um Ihren Wunschtermin zu bekommen, sollten Sie Ihre kirchliche Hochzeit rechtzeitig anmelden. Beim Standesamt können Sie das zum Beispiel bis zu 6 Monaten im Voraus tun.